FRIEDENSGEBET IN ST. STEPHAN
Die Odessa Kulturtage haben am 27. August in St. Stephan begonnen, und sie enden an diesem Dienstag auch hier – und zwar mit einem Geburtstagskonzert. Denn am 2. September 1794 wurde Odessa gegründet. Dem Geburtstagskonzert möchten wir aus Anlass des immer
noch andauernden grausamen Kriegs in der Ukraine ein Friedensgebet voranstellen.
Es besteht aus Elementen einer liturgischen Messe: einer Hinführung, einem Gebet, einer Lesung, einer Ansprache, den Fürbitten, dem Vater unser, einem Schlussgebet und dem kirchlichen Segen. Es ist ein ökumenisches Friedensgebet, das heißt, es wird vom katholischen Pfarrer Thomas Winter, vom evangelischen Dekan Andreas Klodt und von Pfarrer Mykhhajlo Oros von der ukrainisch griechisch-katholischen Kirche zelebriert.
Es bewegt uns, dass wir gerade in St. Stephan um Frieden in der Ukraine beten dürfen.
St. Stephan gilt als die Mainzer Friedenskirche, weil hier schon seit hunderten von Jahren Frieden erbeten wird. Die blauen Chagall-Fenster unterstreichen diesen Friedenswunsch. Sie sollen eine Botschaft des Friedens und der Verständigung vermitteln.
Bevor nach dem Friedensgebet das Geburtstagskonzert für Odessa folgt, wird Florentina Trümpler, von der Ballettschule „Star Ballet“, ein Ballettsolo aus dem Stück „Waldlied“ von Mychajlo Skorulskyj aufführen.